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Raus aus dem Gedankenkarussell – zurück zu dir

  • Autorenbild: Carina
    Carina
  • 26. März
  • 3 Min. Lesezeit

Vielleicht kennst du das auch: Du liegst im Bett, willst schlafen – aber dein Kopf dreht sich. Du spürst Unruhe in dir, obwohl du dir eigentlich Ruhe wünschst. Du denkst über alles nach, suchst nach Lösungen, willst verstehen – und findest trotzdem keine Klarheit.

Ich kenne dieses Gedankenkarussell nur zu gut. Früher war ich oft darin gefangen. Ich lag ewig wach und konnte nicht schlafen. Ich habe alles analysiert, zerlegt, durchdacht – und mich dabei selbst immer mehr verloren. Mein Verstand war ständig auf Hochtouren, ich wollte alles „richtig“ machen und bloß keine Entscheidung treffen, die falsch sein könnte. Das Ergebnis? ICh war ständig total ausgelaugt.

Doch das Problem ist: Je mehr wir im Kopf bleiben, desto weiter entfernen wir uns oft von dem, was uns eigentlich gut tun würde – unserer Intuition, unserem Körpergefühl, unserer inneren Stimme.

Heute weiß ich: Mein Kopf ist wunderbar – aber manchmal führt er mich in die Irre. Dann darf ich einen anderen Weg wählen. Einen, der mich zurück zu mir bringt. Einen, der mich rausführt aus dem Denken – und hinein ins Spüren.


Was hilft, wenn sich die Gedanken im Kreis drehen?

Inzwischen habe ich für mich Wege gefunden, aus dem Gedankenkarussell auszusteigen. Und genau diese Wege teile ich auch in meinen Coachings – weil ich weiß, wie befreiend es ist, wenn der Kopf leiser wird und das Herz wieder zu Wort kommt.


Hier sind ein paar Impulse, die dir helfen können:

1. Atmen – ganz bewusst.

Das klingt so simpel. Aber ein bewusster Atemzug kann so viel verändern. Er bringt dich ins Hier und Jetzt, holt dich aus der Grübelschleife. Wenn du magst, leg dir die Hand auf dein Herz und atme dreimal tief durch die Nase ein und durch den Mund aus. Spür, wie sich dein Brustkorb hebt und senkt. Allein das bringt dich zurück in deinen Körper.


2. Bewegung – raus aus dem Kopf, rein in den Körper.

Wenn wir uns gedanklich festfahren, hilft oft Bewegung. Ein Spaziergang, barfuß durchs Gras laufen, tanzen, ein paar Yogaübungen. Du musst nichts Großes leisten – es geht darum, wieder ins Spüren zu kommen.


3. Schreiben – Gedanken aus dem Kopf holen.

Nimm dir ein Blatt Papier oder ein schönes Notizbuch und schreib drauflos. Ohne Zensur, ohne Anspruch. Alles darf raus. Oft merken wir beim Schreiben erst, was uns wirklich beschäftigt. Und allein das Niederschreiben bringt Erleichterung.


4. Die innere Stimme wieder hören.

Stell dir die Frage: Was brauche ich gerade wirklich? Und dann sei ganz ehrlich. Manchmal kommt die Antwort sofort, manchmal braucht sie ein bisschen Zeit. Nimm dir die Zeit und stell die Frage gern noch einmal. Dein Unterbewusstsein wird dir die Antwort schicken. Und du wirst sie hören – wenn du hinhörst.


5. Rituale schaffen.

Rituale geben Halt – besonders dann, wenn der Kopf laut wird. Vielleicht ist es deine Tasse Tee am Abend, eine Meditation am Morgen, ein Spaziergang in der Mittagspause. Finde etwas, das dir gut tut und dich immer wieder mit dir verbindet.


Du musst nicht alles mit dem Kopf lösen.

Das war eine der größten Erkenntnisse für mich. Denn lange dachte ich, ich müsse alles verstehen, analysieren, durchdenken, um dann die „richtige“ Entscheidung zu treffen. Aber oft liegt die Antwort nicht im Denken – sondern im Loslassen.

Im Vertrauen. Im Spüren. Im Wieder-zurück-zu-dir-finden.


Genau das ist auch ein wichtiger Teil meiner Arbeit als Coach: Frauen (wieder) mit ihrer Intuition zu verbinden. Sie darin zu begleiten, vom Kopf ins Herz zu kommen. Sich selbst zu vertrauen. Und Entscheidungen zu treffen, die sich gut und stimmig anfühlen – nicht nur logisch.


Du darfst aussteigen. Du darfst wählen. Du darfst dir Ruhe erlauben.

Wenn du merkst, dass dein Gedankenkarussell sich regelmäßig dreht, wenn du das Gefühl hast, du drehst dich im Kreis und kommst nicht voran – dann lass uns gemeinsam hinschauen.

Du musst da nicht alleine durch. Im 1:1 Coaching unterstütze ich dich dabei, wieder Klarheit, Ruhe und Vertrauen in deinen Alltag zu bringen. Nicht mit Dogmen oder Druck – sondern mit Leichtigkeit, Verbindung und einem offenen Ohr. Veränderung darf leicht sein!


Und du darfst ein Leben leben, das sich leicht anfühlt. Und klar. Und verbunden.

 
 
 

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